Partizipatives Ausstellungsprojekt „Zusammen lauter!“

In der partizipativen Ausstellung „Zusammen lauter!“ präsentierten Jugendliche großformatige digital und analog bearbeitete Fotoportrait-Plakate zum Motto „Let’s face it! Demokratie stärken und Vielfalt gestalten“. Für zwei Wochen nutzten die Jugendlichen einen Ausstellungsraum als Projektraum und luden Menschen jeden Alters zu Mitmach-Aktionen und Workshops sowie zu geführten Ausstellungsbesichtigungen mit anschließender Diskussionsrunde ein. Das partizipative Ausstellungs-Projekt fand vom 11. bis 24. März 2024 statt – im Zeitraum und Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, an denen sich die Stadt Monheim am Rhein alljährlich mit diversen Aktionen beteiligt.

Anfang Februar 2024 arbeiteten dafür 30 Schülerinnen und Schüler des städtischen Otto-Hahn-Gymnasiums in einem Workshop der Kunstschule Monheim am Rhein zum Thema „Demokratie“ und der Frage „(Wie) Fühle ich mich in der Gesellschaft repräsentiert?“. Aus den Diskussionen und in künstlerischen Arbeitsprozessen entstanden die Fotoarbeiten, in denen die Jugendlichen eigene Aussagen und individuelle Empfindungen zu den Themen Feminismus, Sexismus, Rassismus oder Religionsfreiheit vermitteln. Das Kooperationsprojekt fand unter der Anleitung der Künstlerin Vanessa Stratmann und der Kunstlehrerin Anna Ultima Brockmann statt und wurde von einem weiteren Künstler der Kunstschule, Till Kentemich, begleitet.

Aus den am Projektkurs beteiligten Schülerinnen und Schüler bildete sich eine Gruppe von 15 Jugendlichen, die die partizipative Ausstellung im Rahmen der städtischen Aktionswochen konzipierte und betitelte, die Ausstellungsarchitektur plante und umsetzte und das Rahmenprogramm des Projektraumes bestimmte und realisierte.

Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, im Förderprogramm „(D)ein Ding“ des Kultursekretariat NRW Gütersloh. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Monheim am Rhein unterstützte das Projekt durch die Bereitstellung des Aktions-Raumes, die Firma TheissenKopp unterstützte das Projekt mit einer großzügigen Sachspende.